Hallo Selbstständigkeit.
Moin,
puh. Kennst Du das, wenn Menschen, Kollegen*innen und Umstehende über Jahr und Tag so lange an Dich herantreten zum immer gleichen Thema, bis man irgendwann aus der Haut fährt und die Person anbrüllt:
JA, OK. ICH MACH ES JA!
So ähnlich geht es mir, während ich diese Zeilen schreibe. Nach vielen Jahren der Lohnarbeit habe ich Ende 2020 den Entschluss gefasst, es dieses Jahr ein wenig anders zu machen. So viele Jahre, in denen Kollegen, Familie und Vorgesetzte immer wieder in den Raum warfen, warum ich denn nicht einfach selbst was aufbaue.
Nun, warum eigentlich?
Ich bin ehrlich: Angst. Es ist einfach die Angst, zu versagen. Die Angst, bei der Steuer was falsch zu machen. Bei der Versicherung. Der Krankenkasse. Es gibt erstaunlich viele Baustellen, die man als Selbstständiger zu überwinden hat. Das mag der ein oder anderen Person einfacher fallen als anderen Personen, aber die Hürden sind auf jeden Fall da. Wer etwas anderes erzählt, lügt sich selbst in die Tasche.
Doch irgendjemand hat mal gesagt:
Dein Ziel sollte darin bestehen, dass sich das, was du tust, im Hier und Jetzt richtig anfühlt. Alles Weitere kommt von selbst.
Nun. Da ist was wahres dran. So sehr ich die Benefits einer festen Anstellung auch genieße, gerade in Bezug auf Urlaub, Lohn und Brot, so beengend fühlte sich dieses Korsett in den letzten Monaten und Jahren an. Wer selbst in kreativen Bereichen arbeitet, kennt es vielleicht. Dieses Gefühl, mehr machen zu können, es aber nur selten zu dürfen.
Was mich wiederum hierher führt. In das Hier und Jetzt. Denn jetzt gerade fühlt sich das alles richtig gut an. ich freue mich auf diese Reise und bin gespannt. Gespannt auf die Höhen und Tiefen, die zahllosen, schlaflosen Nächte und die finalisierten Projekte. Die ersten, geschriebenen Rechnungen und neue Kunden*innen.
Ich freue mich auf diese Reise und bin bereit.
Los geht’s & immer heiter weiter,
Phil
